Anzeigen
Was du wissen musst
- Das von LG hergestellte Meta Quest Pro 2 wurde auf irgendwann im Jahr 2027 verschoben.
- LG sagte, es „kontrolliere das Tempo“ seiner Veröffentlichungen, was darauf hindeutet, dass Meta und LG daran arbeiten, die gleichzeitige Veröffentlichung zu vieler Headsets mit Horizon OS zu vermeiden.
- Kürzlich wurde außerdem ein neues 4K LG Micro OLED-Display angekündigt, was darauf schließen lässt, dass dieses Headset diese Technologie nutzen könnte.
Metas erstes Headset auf Unternehmensebene, das Meta Quest Pro, hat sich möglicherweise nicht so gut verkauft, wie das Unternehmen ursprünglich gehofft hatte, aber das hält es nicht davon ab, mit einem Modell der zweiten Generation voranzukommen. Der einzige Haken ist, dass potenzielle Kunden bis 2027 warten müssen, um herauszufinden, ob es wirklich besser ist als die ursprüngliche Version von 2022.
Anzeigen
Der Bericht über die Verzögerung stammt von Seoul Economic Daily (via UploadVR) und stellt fest, dass LG das Headset um etwa zwei Jahre verschoben hat, obwohl ursprünglich ein Erscheinungstermin im Jahr 2025 vorgesehen war. Damit wäre es ein schöner Nachfolger des kommenden Samsung XR-Headsets gewesen, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll und auf Googles neuer Android XR-Plattform basiert.
LGs Headset hingegen wird mit Metas Horizon OS laufen, der gleichen Software, die auch auf dem heutigen Meta Quest-Headset läuft, obwohl es wahrscheinlich ein wenig angepasst wird, damit es mehr wie ein elegantes Business-Headset aussieht und sich auch so anfühlt. LG teilte Korea JoongAng Daily mit, dass es die Veröffentlichung verzögert, um „das Tempo zu kontrollieren“. Damit verwies LG auf die langsamen Verkäufe seines Ultra-Premium-Headsets und die wahrscheinliche Tatsache, dass einige Horizon OS-Headsets im nächsten Jahr auf den Markt kommen werden.
Anzeigen
Unabhängig vom Veröffentlichungsdatum könnte das kommende, von LG gebaute Meta Quest Pro 2 jedoch mit der neuesten Displaytechnologie von LG ausgestattet sein. UploadVR beschreibt es als ein richtiges 4K-Micro-OLED-Display mit einer Auflösung von 3840 × 3840 pro Auge. Zum Vergleich: Das Micro-OLED-Display des Apple Vision Pro hat eine Auflösung von 3660 × 3200 pro Auge, während das des Meta Quest 3 2064 × 2208 pro Auge hat.
Das neue LG-Display bietet eine Helligkeit von 10.000 Nits, was zunächst ziemlich übertrieben klingt, aber Sinn ergibt, wenn man andere Faktoren berücksichtigt. Pancake-Linsen wie die im Apple Vision Pro oder Meta Quest 3 verwendeten „fressen“ das Licht im Wesentlichen auf, während es hindurchgeht, was bedeutet, dass die Lichtmenge, die letztendlich Ihr Auge erreicht, um bis zu 90 % reduziert wird.
Darüber hinaus verwenden VR-Headsets eine Technologie namens „Low Persistence“, die dem PWM-Flimmern ähnelt. Dies bedeutet, dass die Pixel mehrere Male pro Sekunde ausgeschaltet werden, bevor sie wieder aufleuchten. Die niedrige Latenz unterscheidet sich von PWM bei Telefondisplays, da die Technologie eher zur Reduzierung der Bewegungsunschärfe als zur Steuerung der Helligkeit verwendet wird.
Obwohl die Technik PWM ähnelt, reduziert sie die wahrgenommene Helligkeit noch weiter. Beim Apple Vision Pro bedeutet dies, dass die 5000-Nit-Anzeige des Headsets auf gefühlte 100 Nits reduziert wird, sobald das Licht Ihre Augen erreicht. Mit anderen Worten: Sie brauchen einen „absurd“ hellen Bildschirm hinter diesen Linsen, damit der Bildschirm hell genug ist.
In Kombination mit der Auflösung bedeutet dies, dass das von LG hergestellte Meta Quest Pro 2 möglicherweise das beste VR-Headset-Display hat, wenn ab jetzt nichts Besseres auf den Markt kommt.
#Meta #Quest #Pro #interessant
Bildquelle: www.androidcentral.com